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Gleich einem Gemälde verewigt.
Der Wunsch sich selbst beamen zu können, ist wohl einer, der uns Menschen nicht loslässt. Ich habe viele Freunde rund um den Globus verstreut. Es passiert mir oft, dass ich wichtige Ereignisse in ihrem Leben versäume, weil ich nicht mal eben vorbeischauen kann. Ich habe gelernt, im Hier und Jetzt zu leben. Es nützt nichts, sich ständig woandershin zu wünschen. Zumindest nicht in der Realität.
Realität ist aber zum Glück nicht alles, es gibt ja noch ganz andere Welten. Zum Beispiel: Musik, Fernsehen, Computerspielen und Lesen eröffnen uns diese; wir können eintauchen und uns mental wegbeamen, abschalten, uns verlieren und zu träumen anfangen. Plötzlich befinden wir uns in einer anderen Wirklichkeit und es ist großartig!
Schreiben ist noch einmal ein anderes Kaliber in dieser Kategorie. Ich lasse mich nicht berieseln, sondern ich tauche aktiv in eine neue Wirklichkeit ein. Während ich sie aufschreibe, hauche ich Leben ein. Wort für Wort, Satz für Satz, Kapitel für Kapitel entstehen Bilder von Landschaften, Personen und Ereignissen. Gleich einem Gemälde werden sie verewigt. Ich erschaffe eine neue bunte Welt. Nicht nur für mich selbst, sondern auch für andere. Das ist ein unglaublich wertvolles Erlebnis, wenn ich eine fertige Geschichte in den Händen halte. Noch mehr, wenn ich die ersten Feedbacks bekomme. Wenn ich merke, die Leser*innen verstehen, was ich sagen wollte, dann hat sich die Anstrengung gelohnt. Denn der Schaffensprozess ist nicht immer leicht. Es gibt Momente, da entwickelt sich die Geschichte anders als ich möchte. Plötzlich stehe ich an einer Wand und weiß nicht weiter, oder an einer Kreuzung, die mich zu einer Entscheidung zwingt. Des Öfteren gibt es Szenen, die machen keinen Spaß zu schreiben, gehören aber dennoch erzählt, um das Bild zu vollenden. Manchmal dauert es Monate/Jahre, bis eine Geschichte erzählt werden möchte; manchmal drängelt sie sich sofort an die Oberfläche. Es liegt immer daran, wieviel Raum ich dieser Kreativität in meinem Leben geben kann. Ich benötige dafür Zeit für mich allein, einen freien Kopf, der träumen darf. Ich merke, wie unausgeglichen ich werde, wenn mir das genommen wird. Wie sehr dieser Drang etwas zu erschaffen in mir herumgeistert. Und ich bin dankbar für die vielen Menschen, denen es ähnlich geht. Die kreativen Köpfe in der Welt, die uns auf ganz besondere Reisen mitnehmen. Ich genieße die Dinge, die sie für mich zaubern und die mich oftmals lange begleiten.
Gleichzeitig wünsche ich mir noch viele freie Momente im Leben, in welchen die Geschichten aus meinem Inneren die Möglichkeit bekommen, auf Papier gebracht zu werden.
Über mich
Alles hat seine Zeit - und seine Geschichte! Wer bin ich? Und wie ist es passiert, dass ich Autorin wurde? Erfahre mehr darüber, was mich hierher gebracht hat - und was ich dabei alles erlebt habe.